Vakuumtherapie

Was ist die Vakuumtherapie?

Die Vakuumtherapie, auch Unterdrucktherapie genannt, ist eine moderne Methode zur Förderung der Wundheilung, bei der ein kontrollierter Unterdruck auf die Wunde ausgeübt wird. Dabei wird ein spezieller, luftdichter Verband auf die Wunde gelegt, der über einen Schlauch mit einer Vakuumpumpe verbunden ist. Der Unterdruck sorgt dafür, dass überschüssige Flüssigkeit und Wundsekrete aus der Wunde entfernt werden, was die Durchblutung verbessert und die Heilung beschleunigt.

Vorteile der Vakuumtherapie

Fördert die Wundheilung: Durch den Unterdruck werden die Wundränder zusammengezogen, was den Heilungsprozess unterstützt und die Bildung von neuem Gewebe anregt.

Reduziert das Infektionsrisiko: Die Entfernung von überschüssiger Flüssigkeit und Wundsekreten trägt dazu bei, das Risiko von Infektionen zu verringern.

Verbesserte Durchblutung: Der Unterdruck regt die Durchblutung im Wundbereich an, was die Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen verbessert und die Heilung beschleunigt.

Wie läuft die Behandlung ab?

Bei der Vakuumtherapie wird die Wunde zunächst gereinigt, und es wird ein spezieller, luftdichter Verband angelegt, der mit einer Vakuumpumpe verbunden ist. Die Pumpe erzeugt einen konstanten oder intermittierenden Unterdruck, der überschüssige Flüssigkeit aus der Wunde entfernt. Der Verband bleibt in der Regel mehrere Tage auf der Wunde und wird dann gewechselt. Die Therapie kann sowohl im Krankenhaus als auch ambulant durchgeführt werden, abhängig von der Größe und Schwere der Wunde.

Für wen ist die Vakuumtherapie geeignet?

Die Vakuumtherapie eignet sich besonders für Patienten mit großen, chronischen oder schlecht heilenden Wunden, die auf herkömmliche Behandlungen nicht ansprechen. Dazu gehören beispielsweise Wunden nach Operationen, chronische Ulzera oder infizierte Wunden, die eine intensive Behandlung erfordern.

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FAQs

Während der Anlage des Verbandes kann es zu leichten Beschwerden kommen. Sobald der Verband sitzt, ist die Therapie in der Regel schmerzfrei. Bei Bedarf kann eine Schmerztherapie angeboten werden.

Der Verband bleibt in der Regel mehrere Tage auf der Wunde und wird dann gewechselt. Die Dauer der Behandlung hängt vom Zustand der Wunde ab und kann mehrere Wochen betragen.

Die Vakuumtherapie wird häufig bei größeren, chronischen oder komplizierten Wunden eingesetzt, die auf herkömmliche Therapien nicht ausreichend ansprechen.

Nach der Vakuumtherapie ist eine regelmäßige Kontrolle der Wunde notwendig, um sicherzustellen, dass der Heilungsprozess gut voranschreitet und keine Infektionen auftreten. Die Wunde sollte sauber gehalten und bei Bedarf mit speziellen Wundauflagen versorgt werden.